Elektronische, absolute Gasdichtemessung mit Quarz-Gabelprinzip

Mitte der 90er Jahre führte Trafag die Dichtemesstechnik mit Quarzresonatorpaarung ein. Es ist die erste Wahl, wenn eine kontinuierliche und langfristige driftfreie Dichtemessung und Datenerfassung erforderlich ist. Die Resonanzgabeltechnologie ist allgemein bekannt durch ihre Verwendung als Zeitfrequenznormal in Uhren. Die Beaufschlagung einer schwingenden Resonanzgabel mit Gasen unterschiedlicher Dichte führt zu einer Verschiebung und Dämpfung ihrer Resonanzfrequenz. Es handelt sich um ein direktes Dichtemessprinzip.

Grafik: Elektronische, absolute Gasdichtemessung mit Quarz-GabelprinzipGrafik: Elektronische, absolute Gasdichtemessung mit Quarz-Gabelprinzip

Der Dichtesensor wird über einen anpassbaren Prozessanschluss (b) an den mit Isoliergas gefüllten Druckraum (a) montiert.

Somit ist die Dichte im Druckraum und der Sensormesskammer (c) im Gleichgewicht. Dichtesensoren von Trafag basieren darauf, dass sie die konstante Resonanzfrequenz eines Quarzoszillators unter Vakuum (d) mit der Resonanzfrequenz eines identischen Quarzes, umgeben von Isoliergas (e), vergleichen.

Gas unterschiedlicher Dichte beeinflusst die vor eingestellte Resonanzfrequenz des vom Isoliergas umgebenen Quarzoszillators. Die Reaktionszeit für die Erkennung von Dichteänderungen beträgt weniger als 10ms.

Die Verschiebung der Resonanzfrequenz ist proportional zur Dichte des zu messenden Isoliergases und wird von der Elektronik (f) ausgewertet.


Die Auswerteelektronik verfügt über einen zusätzlichen Temperatursensor. Das Messsignal wird über wählbare, elektrische Ausgangsanschlüsse (g) bereitgestellt.


Die elektronische Gasdichtemessung mit Quarzoszillatorenwird in folgenden Trafag-Geräten eingesetzt: